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Angsthunde – auf was ist zu achten?

gestresster Hund und ängstlichWer einen Hund als Haustier möchte, sollte sich vorher einige Gedanken darüber machen und sich im Klaren sein, dass Hunde aus dem Tierheim oder dem Ausland wie Rumänien eine besondere Zuwendung benötigen können. Insbesondere dann, wenn es sich um Angsthunde handelt. Kein Mensch weiß wirklich, was dem armen Tier passiert ist und warum es eine so große Angst vor Dingen, Menschen oder auch Geräuschen hat. Aus diesem Grunde sollte man sich nur dann für einen Angsthund entscheiden, wenn die nötige Zeit vorhanden ist und vor allem, wenn der Tierhalter nicht arbeiten geht und permanent zu Hause ist. Denn gerade in den ersten Monaten wäre es fatal, das Tier mit seinen Ängsten alleine zu lassen!

Das Kennenlernen

Angsthunde benötigen eine ganz besondere Pflege. Wer sich im Tierheim in einen Angsthund verliebt hat, sollte natürlich einige Wochen täglich zum Tierheim gehen und sich mit dem Hund anfreunden und so Vertrauen aufbauen. Gesunde Leckerlis können hier viel zum Vertrauen beitragen. Mit Hühnchenfleisch kann fast jeder Hund bestochen werden.

Nachdem das erste Vertrauen aufgebaut ist, wird es Zeit, mit dem Hund eine kleine Runde spazieren zu gehen. So kann auch gleich das Verhalten des Hundes in der Natur beobachtet werden. Es gibt beispielsweise Hunde, die schon Angst haben, wenn sich bei Wind die Grashalme bewegen oder wenn sie einen Schmetterling sehen. Dies alles kann dann mit Spaziergängen, die ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen, festgestellt werden.

Hilfreich kann es außerdem sein, wenn der Angsthund sein neues Zuhause kennenlernt. Kurz bevor er aus dem Tierheim mitgenommen werden kann, ist es sinnvoll mehrere Male für kurze Zeit mit dem Hund in die Wohnung oder das Haus zu gehen, damit er sich auch hier umschauen kann und ein Gefühl dafür bekommt.

Wer sich einen Angsthund aus dem Tierheim holen möchte, sollte damit rechnen, dass er diesen Hund frühestens in drei bis vier Wochen mit nach Hause nehmen kann. Somit erfordert der tägliche Besuch schon einen großen Zeitaufwand, den nicht jeder durchsteht.

WICHTIG: Wer Kinder im Haushalt hat, sollte diese so oft es möglich ist, mit ins Tierheim nehmen, damit der Angsthund die Kinder kennenlernt und auch, um zu sehen, wie der Hund auf Kinder reagiert. Denn nicht jeder Hund kommt für einen Haushalt mit Kindern infrage!

Die erste Zeit zu Hause mit dem Angsthund

Sind die ersten Wochen des Kennenlernens durchgestanden, kann der Hund dann mit nach Hause genommen werden. Hier ist es sehr wichtig, dass die Leckerlis, die der Hund schon kennt, das neue Zuhause versüßen. Der Geruch und der Geschmack des Vertrauten lässt sich hervorragend mit einem Ortswechsel kombinieren, um ihm so ein Gefühl der Vertrautheit zu geben.

Auch wenn es sich für viele komisch anhört, sollte dem Hund alles erklärt werden. Er kennt die Stimme und das Reden kann sehr beruhigend für ihn sein, auch wenn er es vielleicht nicht versteht. Der Hund sollte in jedes Zimmer mitgenommen werden und ihm erklärt werden, wer hier wohnt, wer hier schläft oder was in diesem Zimmer gemacht wird. So kann zum einen gesehen werden, auf welche Dinge er panisch reagiert und zum anderen kann auch festgestellt werden, wo er sich besonders wohl fühlt. Dort sollte dann auch sein Hundebett aufgestellt werden. Zumindest für den Anfang.

WICHTIG: Der Angsthund sollte in den ersten Wochen und Monaten nicht alleine zu Hause gelassen werden. Wer einkaufen muss, sollte ihn entweder mitnehmen oder warten, bis ein Familienmitglied zu Hause ist. Das Vertrauen, welches bis dahin aufgebaut ist, kann in solchen Situationen sehr schnell verloren gehen.

Fütterung eines Angsthundes

Häufig nehmen Angsthunde nicht jedes Futter an. Insbesondere dann nicht, wenn sie aus ihrer bisherigen Umgebung gerissen wurden. Daher ist es wichtig zu wissen, welches Futter er im Tierheim bekam. Dieses sollte gekauft werden, um dem Hund das Vertraute zu geben, was er schon kennt.

Weiterhin sollte einem Angsthund auf keinen Fall das Futter weggenommen werden, wenn er beim Fressen ist. Diese angeblich „gute“ Erziehungsmethode ist bei einem Angsthund nicht empfehlenswert. Im schlimmsten Fall könnte er schnappen, auch wenn bereits ein gewisses Vertrauen aufgebaut ist.

Grundsätzlich aber gerade bei Auffälligkeiten wie Angst und Stress ist eine optimale Nährstoffversorgung sehr wichtig. Hier sollte daher besonders auf hochwertiges Hundefutter gesetzt werden. Dieses kann zusätzlich mit Nahrungsergänzungsfuttern nochmals gezielt wegen dem besonderen Nährstoffbedarf bzw. dem Nährstoffdefizit aufgewertet werden. Bei Stress und Angst beim Hund sollte insbesondere auf Magnesium (Salz der inneren Ruhe) und die B-Vitamine (zur Nervenstärkung und der Reduktion von Stresshormonen) geachtet werden. Hierfür werden spezielle Präparate wie Anibio X-Stress angeboten. Zur weiteren Unterstützung können auf natürlicher Basis Hausmittel in Form von Kräutermischungen gegen Angst und Stress bei Hunden dem Tierfutter ergänzt werden. Gute Erfahrungen wurden mit dem Stress-Dopmteur von Zwergnase Bio-Kräuter gemacht. Diese sollten Medikamenten zunächst vorgezogen werden.

Spazieren mit dem Angsthund

Spaziergänge können für Angsthunde zur Qual werden. Insbesondere dann, wenn sie wirklich vor allem Angst haben. Daher sollte man sich zuerst einen ruhigen Ort aussuchen, wie etwa das Feld oder den Wald. Die Stadt ist für Angsthunde in den ersten Wochen und Monaten tabu. Sehr kurze Wege in der Stadt sind wohl möglich, um beispielsweise zum Auto zu gehen, um in den Wald zu fahren.

Im Wald und im Feld kann der Hund genau beobachtet werden. Hat er Angst vor bestimmten Dingen, sollte beruhigend auf ihn eingeredet, abgelenkt oder beschäftigt werden. Gras, dass ich im Wind bewegt, sollte in die Hand genommen werden, um dem Hund zu zeigen, dass davon keine Gefahr ausgeht. Das ruhige Erklären, was das ist und warum es sich bewegt, kann dabei tatsächlich kleine Wunder bewirken.

Der Umgang mit Angsthunden ist nicht einfach und kostet eine Menge Kraft. Aber am Ende zahlt es sich aus und der Hund verliert jeden Tag ein wenig mehr Angst und wird lebendiger und lebensfroher. Der Hund benötigt Zeit, um sich an die Dinge zu gewöhnen, weshalb er nie zu etwas gezwungen werden sollte.

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