Flöhe bei Katzen
Die kleinen Blutsauger können der Katze sehr lästig werden. Bei einem Flohbefall wird die Haut verletzt und die Katze erleidet einen gewissen Blutverlust. Daneben kann es aber auch zu allergischen Reaktionen, der so genannten Flohspeichelallergie kommen. Katzenflöhe können auch indirekte Überträger verschiedener Krankheiten sein. Nicht nur der Flohstich, sondern auch der Kot von Flöhen sind mitverantwortlich für die Verbreitung von Viren.
Erste Anzeichen für das Vorhandensein von Flöhen äußert sich darin, dass die Katze unruhig ist, sich ständig juckt und beißt. Um Gewissheit zu schaffen, sollte in diesem Fall die Katze untersucht werden. In der Regel sind Flöhe gut sichtbar. Schnell nachweisen kann man sie hinter den Ohren und in der Kehlgegend. Hilfreich kann hier ein spezieller Flohkamm sein. Damit wird das Tier dann sorgsam gekämmt. Anschließend klopft man dann den Kamm auf ein angefeuchtetes Küchenpapier aus. Neben Flöhen kommen auch kleine schwarze Körnchen (Kot der Flöhe) zum Vorschein. Wenn diese dann zerdrückt werden erscheinen mehr oder weniger rötliche Flecke (getrocknetes Blut).
Ein Flohstich verursacht eine punktförmige Rötung mit einem hellen Hof. Diese sind stark juckend und es kommt zu entzündlichen Hautveränderungen. Der Juckreiz kann oft Tage lang anhalten. Die Flohbekämpfung sollte strategisch erfolgen. Einzelne Flöhe werden von der Katze mit den kleinen Schneidezähnen selbst gefangen. Es müssen nicht nur die ausgewachsenen Flöhe, sondern auch ihre Brut bekämpft werden. Hilfreich sind hier spezielle Präparate. Diese werden in Abständen auf das Tier aufgetragen. Auch Flohhalsbänder können hilfreich sein. Allerdings reicht es hier nun nicht, nur die Katze selbst zu behandeln, wichtig ist auch die sachgemäße Reinigung der Umgebung wie Schlaf- und Liegeplätze oder der Boden der Wohnung. Dafür gibt es spezielle Bodensprays, aber auch der Staubsauger leistet eine gute Arbeit. So können erfolgreich Floheier- und larven bekämpft werden.